Saalekreis
IT-Unternehmen DIGITTRADE GmbH
erste externe High-Security-Festplatte Deutschlands
neuartige Verschlüsselungstechnik ermöglicht eine größtmögliche Sicherheit im Umgang mit sensiblen Daten
Förderzuschuss aus dem EFRE
Das IT-Unternehmen DIGITTRADE GmbH aus Teutschenthal bei Halle (Saale) hat die erste externe High-Security-Festplatte Deutschlands entwickelt, die vom unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz (ULD) zur Speicherung personenbezogener Daten zugelassen und entsprechend zertifiziert wurde. Die mehrfach ausgezeichnete Innovation gewährt dank neuartiger Verschlüsselungstechnik eine größtmögliche Sicherheit im Umgang mit sensiblen Daten. Die Entwicklung der Innovation und des Unternehmens wurde zum Teil durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Auf der IT-Messe it-sa in Nürnberg stellte Leonid Gimbut von der Geschäftsleitung die nächsten Innovationen vor. Auch hier wurde, wie bei einigen vergangenen Messeauftritten, ein Zuschuss aus den EFRE-Fördertöpfen bei der Umsetzung eingesetzt. Darüber, dass die nächsten technischen Entwicklungen der DIGITTRADE GmbH auch wirklich geheim bleiben, muss sich der Geschäftsleiter dank der hauseigenen Daten-Safes keine Gedanken machen.
www.digittrade.de/cmsCampus der Hochschule Merseburg
Sanierung und Modernisierung des Campus der Hochschule Merseburg
Erhöhung der Attraktivität Merseburgs als Studienort
9 Millionen Euro Fördermittel aus dem EFRE
Die Modernisierung der Hochschulinfrastruktur im Land ist ein Schwerpunkt, wenn es um eine wettbewerbsfähige, für die Studenten attraktive Bildungslandschaft geht. Der Campus der Hochschule Merseburg wurde seit 2006 saniert und modernisiert. Die großen Baumaßnahmen sind im Jahr 2015 abgeschlossen. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beteiligt sich seit Beginn der vergangenen Förderperiode bis zum Ende bei den Gesamtkosten von rund 51 Millionen Euro. Mittel, die gut in die Hochschullandschaft Sachsen-Anhalt angelegt sind, und einer Entscheidung pro Standort Merseburg folgte. „Für mich als Gründungskanzler ist es ein Fakt, dass der Standort umstritten war. Es gab einst eine zögerliche Herangehensweise. Denn die Last, die wir hier in Merseburg zu tragen hatten, ist der sehr große Campus gewesen“, erinnert sich Kanzler Dr. Bernd Janson. „Es gibt drei architektonische Highlights. Angefangen vom Umbau des Komplexes Nummer 130, dessen sehenswerte Architektur und starke Funktionalität für die Neunutzung bestens geeignet erschien, über die neue Mensa bis hin zum Umbau des großen Hörsaalgebäudes zur Bibliothek“, führt er weiter aus. „Die Bibliothek gehört zum Gebäude 119. Das und die Nummer 120 waren die letzten, die grundlegend saniert wurden. Die förderfähigen Gesamtkosten sind gute 12,3 Millionen Euro hoch. Der EFRE gab uns über 9 Millionen Euro“, berichtet Andreas Döring vom Bereich Liegenschaften.
www.hs-merseburg.de/aktuellesFriedrich-Nietzsche Stiftung Naumburg
Bau des Nietzsche Dokumentationszentrums in Naumburg
Freier Zugang zur gesamten Nietzsche-Literatur für Wissenschaftler und Bürger
Mit rund 1,6 Millionen Euro aus Mitteln des EFRE gefördert
Ein Haus für den freien Zugang zum Wort! Das symbolisiert das Nietzsche Dokumentationszentrums in Naumburg. Nietzsche, der sich aus seinem Eigenverständnis heraus als Weltbürger und Europäer sah, war zugleich in der mitteldeutschen Kulturlandschaft fest verwurzelt. Dieses Selbstbild aufgreifend, entstand bis zum Herbst 2010 das Nietzsche-Dokumentationszentrum – mit rund 1,6 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Im Untergeschoss wird die sogenannte „Krummelsammlung“ beherbergt. Die gesamte Nietzsche-Literatur ist nun an einem zentralen Ort der Welt frei zugänglich – für die Forschung als auch für die Bürger. „Mit der Sammlung erweitern wir unsere wissenschaftliche Tätigkeit. Dass die Werke in solch einer offen gestalteten, Leichtigkeit ausstrahlenden Gebäude untergebracht sind, wird Friedrich Nietzsche nur allzu gerecht“, untermauert Dr. Ralf Eichberg, Direktor der Friedrich-Nietzsche-Stiftung.
www.nietzsche-dokumentationszentrum-naumburg.deStändehaus Merseburg
Städtebauliche Entwicklung der Stadt Merseburg
Umbau des historischen Ständehauses zum Kongress- und Kulturzentrum Merseburgs
Aufschwung im Tourismus und der Wirtschaft
Zwei Millionen Euro aus dem EFRE
Die Stadt Merseburg bricht zu neuen Ufern auf. Mit großem Engagement insbesondere in der städtebaulichen Entwicklung sollen der sich im Dornröschenschlaf befindliche Tourismus und die Wirtschaft nachhaltig angekurbelt werden. Initialzündung ist das fertig gestellte Ständehaus, bis 1933 Sitz des Landtages der damaligen Preußischen Provinz Sachsen. Unter dem Titel „Stadt - Dom - Schloss“ hat die SALEG ein Konzept entwickelt, nach dem die 37.000-Einwohner-Stadt attraktiver und für Touristen ein anstrebenswertes Ziel werden soll. Zur Initialzündung wurde der Umbau des historischen Ständehauses zum Kongress- und Kulturzentrum Merseburgs. Elf Millionen Euro kostete die aufwändige, fünf Jahre dauernde Sanierung. Bund, Land und vor allem die Europäische Union halfen mit. Die EU unterstützte das Projekt mit mehr als zwei Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Zusätzlich spendeten die Einwohner Merseburgs viel Geld. Damit konnten beispielsweise die historisch wertvollen Monumentalgemälde von Hugo Vogel (1855 - 1934) restauriert werden, die nun wieder den großen Saal des Hauses schmücken.
www.merseburg-staendehaus.deDas Kloster auf dem Petersberg
Umfangreiche Sanierung des Klosters auf dem Petersberg
Rund 50.000 Besucherinnen und Besucher jährlich
236.000 Euro aus dem ELER
Sie haben bereits viel geschafft, um die 800 Jahre alte Stiftskirche St. Petrus, das Herzstück auf dem Petersberg, zu erhalten. „Schauen Sie sich um, dies war bis vor Kurzem eine Wüste“, sagt Bruder Johannes. Die Gebäude des alten Klosters waren in einem ruinösen Zustand und man begann zunächst damit, das historische Pfarrhaus zu restaurieren, um im Erdgeschoss ein wenig Wohnraum für die Brüder zu schaffen. Von dort aus arbeiteten sich die Männer langsam vor und boten gleichzeitig Gottesdienste und andere Veranstaltungen an. Rund 50.000 Besucherinnen und Besucher kommen mittlerweile jedes Jahr auf den Petersberg. Die Bruderschaft lockt sie mit vielen Angeboten – von Konzerten und Lesungen über Fasten- und Einkehrtage bis hin zu seelsorgerischen Seminaren. Hinzu kommen sechs Doppelzimmer in einem neu errichteten Gästehaus. Heute ist das gesamte Areal um den Petersberg ein Naherholungsgebiet für die Menschen aus Halle (Saale) und den umliegenden Ortschaften. In der schönen Landschaft lässt es sich wunderbar wandern und entspannen. Viele Sehenswürdigkeiten wurden als LEADER-Projekte der Lokalen Aktionsgruppe „Unteres Saaletal und Petersberg“ mit EU-Mitteln gefördert. Auch das Kloster Petersberg selbst hat von dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) profitiert: 2012 kamen der kirchlichen Stiftung Petersberg rund 76.000 Euro zugute. Für insgesamt 160.000 Euro hat sie unter anderem den Vorhof zur Besucherinformation neu mit Natursteinen pflastern und den Innenhof zwischen dem historischen Pfarrhaus und dem neu errichteten Gästehaus gestalten lassen.
www.petersberg.wibue.deTechnik-Club für Schülerinnen
Modellprojekt fördert das Interesse junger Frauen an MINT-Fächern
Seit 2009 engagiert sich der Technik-Club des Fachbereichs Ingenieur- und Naturwissenschaften der Hochschule Merseburg dafür, das Interesse junger Frauen für zukunftsweisende Berufe in den Fachbereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu fördern. Durch zahlreiche schulische wie außerschulische Veranstaltungen, Projekttage, Unternehmens-Exkursionen und die Vermittlung von Praktika sensibilisiert das Modellprojekt junge Frauen und Mädchen für zukunftsweisende MINT-Berufe, informiert über Ausbildungsmöglichkeiten und steht für Fragen rund um MINT-Themen zur Verfügung.
youtu.be/0BNYVS60qhk