Magdeburg
Montessori-Zentrum
Umfangreicher Umbau und Sanierung des Montessori-Zentrums
Integrativer Betrieb von Kinderhaus, Schule und Hort an einem Standort
EU-Förderung in Höhe von 692.520 Euro aus dem EFRE
Die Ruhe ist gepaart mit einer entspannten Atmosphäre, die das ganze Haus durchzieht. Das Haus ist das Montessori-Zentrum in Magdeburg mit dem Kinderhaus, der staatlich anerkannten Grundschule und dem Hort. Damit sich heute alle völlig entfalten können, bedurfte es eines umfangreichen Umbaus und Sanierung, die vor einigen Jahren der elterngetragene Verein mit einem Konzeptpapier begann. Der „Initiative zur Förderung aktiver und freier Pädagogik e.V.“ ist es zu verdanken, dass in Magdeburg dieses Zentrum das pädagogische Angebot der Stadt umfangreich bereichert. Die finanzielle Absicherung der investiven Maßnahme wäre jedoch ohne Fördermittel undenkbar gewesen. So konnte Dank der EU-Förderung in Höhe von 692.520 Euro das Konzept verwirklicht werden. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützte im Rahmen der Städtebauförderung des Ministeriums für Landesentwicklung und Verkehr die Einrichtung beim Aus- und Umbau der einstigen Kinderkombination im Wohngebiet Stadtfeld. Das in Plattenbauweise errichtete Gebäude wurde durch Modernisierung und Erweiterung so geschickt umgebaut, dass es nun den gemeinsamen, den komplementären und integrativen Betrieb von Kinderhaus, Schule und Hort an einem Standort realisieren kann.
www.montessori-zentrum-magdeburg.de„Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt“
Unterstützung und Beratung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Kooperation mit dem Länderarbeitskreis „Männer in Kitas“
Ziel: Abbau von Vorurteilen
Das Projekt wird durch den ESF gefördert
Die „Netzwerk- und Servicestelle für geschlechtergerechte Berufsorientierung und Lebenswegplanung in Sachsen-Anhalt“ aus Magdeburg unterstützt Jugendliche bei ihrer Berufswahl und steht Personen in geschlechteruntypischen Berufen zur Seite. Mit dem Länderarbeitskreis „Männer in Kitas“ hilft das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Netzwerk Männern, sich leichter in einem bislang ungewöhnlichen Rollenbild zurechtzufinden. Diese Vorurteile abzubauen, ist das erklärte Ziel der, durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderten Magdeburger, „Netzwerk- und Servicestelle“. Das Projekt des „Kompetenzzentrums geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe“ setzt dabei seinen Schwerpunkt neben der Kinder- und Jugendarbeit auch in der Erwachsenenbildung. „Mit großangelegten Aktionen wie dem Boys‘ Day und dem Girls‘ Day wollen wir jungen Menschen einen Einblick in untypische Tätigkeitbereiche geben“, so Damm. Der Einsatz und die Bemühungen zur Aufklärung zahlen sich mittlerweile aus: Während beispielsweise von den etwa 16.000 pädagogischen Kita-Fachkräften in Sachsen-Anhalt gerade einmal 1,9 Prozent Männer sind, liegt der männliche Anteil bei den unter 30jährigen im Land bereits im zweistelligen Bereich.
www.geschlechtergerechtejugendhilfe.de/berufsidee-lsaLeibniz Institut
Entwicklung von zukunftsweisenden Erziehungskonzepten
Schaffung hochwertiger Arbeitsplätze für Zell- und Gewebekultur und für histologische Befunde durch den EFRE
175.000 Euro aus dem Förderprogramm für Geräte- und Ausstattungsgegenstände
Dass nicht nur Gene, sondern auch die Umwelt das Gehirn und damit das Verhalten und den Charakter beeinflussen, ist den meisten Menschen bekannt. Relativ neu dagegen ist die Erkenntnis, wie Einflüsse aus der frühen Kindheit, ja sogar kurz vor der Geburt, das Gehirn organisch verändern können. Mit Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet hat sich Prof. Dr. Anna Katharina Braun international einen Namen gemacht. Sie leitet an der Fakultät für Naturwissenschaften der Magdeburger Otto-von-Guericke Universität den Lehrstuhl Zoologie/Entwicklungsneurobiologie. „Um zukunftsweisende Erziehungskonzepte entwickeln zu können, müssen wir mehr über das Eingreifen der Umwelteinflüsse auf die Hirnzentren wissen“, sagt sie. Die Laboratorien der Neurobiologie befinden sich im Leibniz-Institut, dem Zentrum für Lern- und Gedächtnisforschung. Mit Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) haben die Neurobiologen zwei hochwertige Arbeitsplätze für Zell- und Gewebekultur und für histologische Befunde eingerichtet. Die EU bewilligte für wirtschaftsnahe Projekte 175.000 Euro aus dem Förderprogramm Geräte- und Ausstattungsgegenstände. Mehr und mehr sollen von der EU-Förderpolitik für strukturschwache Regionen Europas innovative Vorhaben profitieren, so, wie die Neurobiologen in Magdeburg. „Um weiterhin internationale Spitzenforschung betreiben zu können, sind diese Geräte und Arbeitsplätze dringend erforderlich“, sagt die Wissenschaftlerin.
www.lin-magdeburg.de/index.jspGOEUROPE!
Einblick für Jugendliche in die vielseitigen Bildungsmöglichkeiten innerhalb der Europäischen Union
Erhöhung der Arbeitsmarktchancen, Erwerb von Softskills und Wissenserweiterung
Gefördert durch den ESF mit rund 332.000 Euro
Das Europäische Jugendkompetenzzentrum „GOEUROPE!“ bietet seit 2010 jungen Menschen aus Sachsen-Anhalt einen Einblick in die vielseitigen Bildungsmöglichkeiten innerhalb der Europäischen Union. Dadurch sollen grenzüberschreitende Lernerfahrungen und das Verständnis von Europa unter den Jugendlichen gefördert, neue Sichtweisen vermittelt und zugleich die späteren Berufschancen verbessert werden. Das Kompetenzzentrum wird bei seiner Arbeit durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziell unterstützt. „Allein in diesem Jahr haben wir schon fast 100 Workshops realisiert und etlichen Jugendlichen geholfen, ihre ganz eigene Bildungsfahrt anzutreten sowie sich europaweit zu vernetzen“, berichtet der Zentrumsleiter Christian Scharf. Damit Ratsuchende auf „GOEUROPE“ zurückgreifen können, fördert der Europäische Sozialfonds (ESF) das Zentrum bereits in der zweiten Phase von 2011 bis 2014 mit rund 332.000 Euro – das entspricht gut zwei Drittel der benötigten Gelder. So sollen sowohl die Arbeitsmarktchancen der Jugendlichen mit dem Erwerb von Softskills und erweitertem Wissen über die EU erhöht als auch das Verständnis vom gemeinsamen Europa verankert werden. Weitere Förderungen, die den Fortbestand des Kompetenzzentrums in den kommenden Jahren sichern sollen, sind bereits in Planung.
www.goeurope-lsa.deForum „Nutzierhaltung“
Forum zur Nutztierhaltung im Jahr 2011 vom Landesministerium für Landwirtschaft und Umwelt
Ergebnis: Viele Projektideen und die Gründung der Arbeitsgruppe „Tierwohl“
Mit 26.400 Euro aus ELER-Mitteln gefördert
In unserer Gesellschaft ist die Sensibilität für Fragen der Tiergesundheit und des Tierwohls enorm gestiegen. Daraus erwachsen auch zunehmend Akzeptanzprobleme für die moderne Nutztierhaltung, etwa bei der Genehmigung neuer Großanlagen oder dem Einsatz von Antibiotika. Um diesen zu begegnen, rief das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt zu Beginn des Jahres 2011 mit dem „Forum Nutztierhaltung“ unter Leitung der Mediatorin Kristina Oldenburg eine Plattform für den zukunfts- und lösungsorientierten Dialog zwischen Landwirten, Wissenschaftlern, Tierschützern, Umweltverbänden und Verwaltung ins Leben. Als wichtigstes Ergebnis des Forums sieht Dr. Hermann Onko Aeikens die Tierhaltung noch stärker als bisher in der Pflicht, sich nach dem Wohl der Tiere und den Bedürfnissen der Anwohner auszurichten. Im Rahmen der Workshops entstand dazu eine Reihe von Projektideen. Bereits die Auftaktveranstaltung am 25. Februar 2011 brachte dazu erste konkrete Ergebnisse. Ein weiteres Ergebnis des Forums ist die Gründung der interdisziplinären Arbeitsgruppe „Tierwohl“, die strategische Konzepte zur Verbesserung der Tiergesundheit erarbeiten soll. Ziel des Vorhabens ist es, auf Basis vorhandener Daten praxisnahe Tierschutzindikatoren für die Haltung von Schweinen, Rindern und Masthähnchen sowie ein Ampelsystem zu deren Bewertung zu entwickeln. Aufgrund seines wichtigen Beitrages zur weiteren Ausrichtung der Fördermaßnahmen und Beratungsangebote im Rahmen des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) wurde das Forum Nutztierhaltung mit 26.400 Euro aus ELER-Mitteln gefördert.
www.europa.sachsen-anhalt.de/eu-fonds-in-sachsen-anhalt/oeffentlichkeitsarbeit/erfolgsprojekte/erfolgsprojekte-eler/forum-nutztierhaltungForschungsinstitut der Medizinischen Fakultät
Ein EU-gefördertes Projekt für Innovationen und Zukunft in Sachsen-Anhalt
Synergien und Infrastrukturen nutzen, um die Forschung voranzubringen - das war und ist der Plan für „Haus 1", dem Forschungsgebäude der Medizinischen Fakultät an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Hier wird unter anderem Volkskrankheiten nachgeforscht -- ein Thema, das von regionaler und weltweiter Bedeutung und damit zukunftssichernd für Land und Arbeitsplätze ist. Dies machte unter anderem die Unterstützung aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) möglich.
youtu.be/20FLZq5-KGQ