Halle (Saale)

Ju­gen­d­her­ber­ge Ste­in­tor­schu­le

Um­bau ei­ner ehema­li­gen Mäd­c­hen­s­c­hu­le zu ei­ner Ju­gen­d­her­ber­ge am Stein­tor
Sc­haf­fung von Ar­beit­s­p­lät­zen und Aus­bau des To­u­r­is­mus
Rund 973.000 Eu­ro wer­den dur­ch den EFRE geför­de­rt

Gab es frü­her große Schlaf­sä­le und Ge­mein­schafts­duschen, so ha­ben die Zimmer der Ju­gend­her­ber­ge „Stein­tor­schu­le“ heu­te einen zeit­ge­mä­ßen Standard. Die neue Ju­gend­her­ber­ge in der al­ten Stein­tor­schu­le wur­de be­reits im Jahr 2015 fer­tig sa­niert und er­öff­net. In­klu­si­ve des aus­ge­bau­ten Dach­stuhls ver­fügt die Ju­gend­her­ber­ge über 229 Bet­ten, die auf meh­re­re Zwei- bis Sechs­bett­zimmer ver­teilt sind – al­le Räume sind mit Dusche und WC aus­ge­stat­tet. Zu­dem gibt es vier bar­rie­re­freie Zimmer so­wie zwei groß­zü­gi­ge Ta­gungs­räume. Die Aus­stat­tung und der Standard von Ju­gend­her­ber­gen ha­ben sich in den ver­gange­nen Jah­ren deut­lich gewan­delt. Die Kos­ten der Sa­nie­rungs- und Um­bau­ar­bei­ten der ur­sprüng­li­chen Mäd­chen­schu­le be­lie­fen sich auf rund 7,3 Mil­lio­nen Eu­ro. Davon ka­men rund 973.000 Eu­ro aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE), der ins­be­son­de­re Bau­maß­nah­men zur Auf­wer­tung von Stadt­tei­len för­dert. Einen Schub wird die Ju­gend­her­ber­ge „Stein­tor­schu­le“ sicher­lich bringen. Nicht nur ei­ne zehn Jah­re leer­ste­hen­de Rui­ne ver­schwand aus dem Stadt­bild, son­dern auch bis zu 15 Mit­ar­bei­ten­de sind in der neu­en Un­ter­kunft be­schäf­tigt. In Sachsen-An­halt ge­hö­ren zum Deut­schen Ju­gend­her­ber­gs­werk ins­ge­samt 15 Her­ber­gen mit ei­ner Ge­samt­ka­pa­zi­tät von 2.366 Bet­ten in de­nen jähr­lich über 120.000 Gäs­te über­nachten.

www.ju­gend­herberge-halle.de

Smart Mem­bra­nes Gm­bH

Entwicklung von einzigartigen, hochfeinen Membranen der Firma SmartMembranes GmbH
Vielseitige Verwendungen für das Durchflussverfahren (Verfeinerung der Filtration von Gas, Luft, Blut, Staub, Bakterien oder Viren sind Dauerthemen beispielsweise in der Umwelttechnik)
Unterstützung durch den ESF und dem EFRE in Form von Weiterbildungen und finanziellen Zuschüssen

Pe­tra Gö­ring und Mo­ni­ka Le­lo­nek wag­ten 2009 mit der Smart­Mem­bra­nes GmbH in Hal­le/Saa­le den Schritt in die Selbst­stän­dig­keit. Mit welt­weit ein­zig­ar­ti­gen, hoch­fei­nen Mem­bra­nen setzt das jun­ge Un­ter­neh­men neue Tech­no­lo­gie­maß­stä­be. Seit fast sie­ben Jah­ren ste­cken die Wir­t­schaft­sche­mi­ke­rin Mo­ni­ka Le­lo­nek und die Tech­no­lo­gie­ent­wick­le­rin Pe­tra Gö­ring ih­re Kraft in die Ent­wick­lung ih­rer smart­Mem­bra­nes GmbH. Mit neu­en Pro­zess­me­tho­den ha­ben sie er­reicht, dass auch Par­ti­kel im zwei­stel­li­gen Na­no­me­ter­be­reich, al­so in ei­nem Mil­li­ons­tel ei­nes Mil­li­me­ters, durch die High-Tech-Mem­bra­nen ge­trennt wer­den kön­nen. Die­se Prä­zi­si­on ist welt­weit un­er­reicht. Das Ver­fah­ren, an dem sie über ein Jahr­zehnt an Hoch­schu­len und For­schungs­in­sti­tu­ten ge­forscht und ge­ar­bei­tet ha­ben, hat mil­lio­nen­schwe­res Po­ten­zi­al. Denn Ver­wen­dun­gen für das Durch­fluss­ver­fah­ren gibt es reich­lich, die Ver­fei­ne­rung der Fil­tra­ti­on von Gas, Luft, Blut, Staub, Bak­te­ri­en oder Vi­ren sind Dau­ert­he­men in Um­welt­tech­nik, Sen­so­rik, in der Medi­zin bis hin zur Mi­kro­elek­tro­nik. Die In­ves­ti­ti­ons­bank Sachsen-An­halt stell­te einen Kredit aus dem KMU-Dar­le­hens­fonds zur Ver­fü­gung, der aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) ko­fi­nanziert wird. Hin­zu kam Un­ter­stüt­zung sei­tens des Eu­ro­päi­schen So­zi­al­fonds (ESF) und des Lan­des Sachsen-An­halt, z. B. in Form ei­nes Qua­li­fi­zie­rungs­pro­gramms für Exis­tenz­grün­der und –grün­de­rin­nen. Erst dank die­ser För­de­rung wa­ren die für die Grün­dung not­wen­di­gen In­ves­ti­tio­nen zu stem­men.

www.smartmembra­nes.de

Tech­no­lo­gi­e­park we­in­berg cam­pus

Vi­er­tes For­s­c­hung­s­ge­bäu­de des Tec­h­no­lo­gie- und Grün­de­r­zen­trums Halle
Bio-Na­no-Zen­trum auf ei­ner Fläc­he von rund 5.300 Qu­ad­rat­me­tern
Der Bau wird mit 17 Mil­li­o­nen aus dem EFRE geför­de­rt

Auf dem Are­al des Tech­no­lo­gie­parks wein­berg cam­pus in Hal­le ent­stand ein vier­tes For­schungs­ge­bäu­de des Tech­no­lo­gie- und Grün­der­zentrums Hal­le (TGZ) - das Bio-Na­no-Zentrum. Im Her­bst 2006 öff­ne­te das Zentrum, dass ei­ne Flä­che von rund 5.300 Qua­drat­me­tern um­fasst, sei­ne Tü­ren. Die In­ves­ti­ti­ons­kos­ten für den Bau be­lie­fen sich auf mehr als 30 Mil­lio­nen Eu­ro. Fi­nanzi­el­le Un­ter­stüt­zung er­hielt das TGZ von der Eu­ro­päi­schen Uni­on, die knapp 17 Mil­lio­nen Eu­ro aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) bei­steu­er­ten. Die üb­ri­gen Kos­ten teil­ten sich Bund, Land und die Stadt Hal­le. Mit dem Bio-Na­no-Zentrum stellt das TGZ Hal­le ins­ge­samt mehr als 21.000 Qua­drat­me­ter Ent­wick­lungs­raum zur Ver­fü­gung. „Der­zeit sind un­se­re Häu­ser zu 98 Pro­zent aus­ge­las­tet“, sagt Prof. Dr. Lu­kas. Fast die Hälf­te der Flä­che be­legt die Bio­tech­no­lo­gie-Bran­che. Mit dem Er­weite­rungs­bau soll vor al­lem die Ent­wick­lung zukunfts­fä­hi­ger Ma­te­ria­li­en vor­ange­trie­ben wer­den.

www.weinberg­campus.halle.de

Franziskus-Grundschule

Sachsen-Anhalts erstes Passivhaus aus Holz
Umweltschonend, ökologisch und nachhaltig
Eine Million Euro aus dem EFRE

Sach­sen-An­halts er­ste Pas­si­vhaus­schu­le in Holzbauweise ist ein Muster­beispiel für nach­haltiges und en­ergieef­fizientes Bauen. „Wir möchten bei un­seren Schü­le­rin­nen und Schü­lern ein Be­wusst­sein da­für ent­wi­ckeln, dass wir mit un­se­rer Welt ver­ant­wort­lich und sorg­sam um­gehen müs­sen. Das neue Ge­bäu­de passt also auch zum pä­d­a­go­gi­schen Kon­zept“, sagt Stef­fen Li­pow­ski, der bei der Edith-Stein-Schul­stif­tung des Bis­tums Mag­de­burg für Schul­bau­ten zu­stän­dig ist. Be­reits von au­ßen wird deut­lich, dass es sich bei dem Bau nicht um ein her­kömm­li­ches Ge­bäu­de han­delt. Far­bi­ge Holz­plat­ten be­stim­men die Op­tik. Auf­fäl­lig ist zu­dem eine in die Fassa­den­front in­te­grier­te ther­mi­sche So­lar­an­lage, die für die Warm­wasser­ver­sor­gung der Schu­le sorgt. Auf dem Dach be­fin­det sich zu­dem eine Pho­to­vol­taik­an­lage. Der dort gewon­ne­ne Strom wird in das Haus­netz ein­ge­speist. Vor dem Schul­ge­bäu­de wird in ei­nem Be­cken Regen­wasser auf­ge­fan­gen, um da­mit die Toi­let­ten­spü­lung zu be­trei­ben. Die Pas­siv­haus­schu­le in Hal­le be­steht zu 80 Pro­zent aus Holz. Da­mit sind in der Bau­kon­struk­ti­on 1.300 Ton­nen kli­ma­schäd­li­ches Koh­len­stoff­di­oxid ge­spei­chert. Die Ge­samt­kos­ten des Schul­neu­baus be­tru­gen 8,5 Mil­lio­nen Euro. Davon kom­men eine Mil­li­on Euro aus dem Eu­ro­päi­schen Fonds für regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE). Nach­dem die Schu­le im Fe­bru­ar 2014 nach drei­jäh­ri­ger Bau­zeit ein­geweiht wur­de, hat die Schul­stif­tung nun weite­re Plä­ne. So soll di­rekt ne­ben dem Ge­bäu­de der Grund­schu­le eine Sport­hal­le und eine neue Se­kun­dar­schu­le ent­ste­hen – eben­falls als Pas­siv­häu­ser.

www.franziskusschule-halle.de

Erasmus+: Multikulturelles Europa im Cartoon

Einwöchiger Jugendaustausch mit Deutschen und Franzosen
Vielfältiges Programm um Vorurteile abzubauen
Unterstützt durch ERASMUS+ mit 11.660 Euro

Eine der vi­e­len eu­ro­päi­schen Ju­gen­d­be­geg­nun­gen fand vom 08. – 15. Au­gust 2015 in Halle (Saale) statt. Unter dem Motto „Mul­ti­kul­turelles Eu­ropa im Car­toon“ kon­nten sich Ju­gendliche im Al­ter von 13 bis 17 Jah­ren aus Sachsen-An­halt und Cen­tre in Frank­reich wäh­rend ei­ner deutsch-fran­zö­si­schen Ju­gend­be­we­gung ken­nen­ler­nen, aus­tau­schen und Ge­mein­sam­kei­ten fest­stel­len. „Wir alle sind ver­schie­den: Ob auf­grund un­se­rer eth­ni­schen oder so­zia­len Her­kunft, un­se­rer Re­li­gi­on, un­se­rer se­xu­el­len Ori­en­tie­rung oder aus irgend­ei­nem an­de­ren Grund. Dass Di­ver­si­tät auch Stär­ke be­deu­tet, könnt ihr in die­ser Deutsch-Fran­zö­si­schen Ju­gend­be­geg­nung er­le­ben“, ver­spricht der Text auf dem Flyer für die Ju­gend­be­geg­nung. Das ein­wö­chi­ge Pro­gramm um­fass­te die Er­stel­lung ei­nes Car­toon-Ka­len­ders, der Be­such der Schokoladen­fabrik in Hal­le, eine Stadt-Ral­lye, in­ter­kultu­rel­le Aben­de und einen zwei­tä­gi­ger Aus­flug nach Ber­lin. Aus­ge­rich­tet wur­de die Ver­an­stal­tung vom Friedens­kreis in Hal­le und fi­nanzi­ell durch ERAS­MUS+ mit ei­ner Sum­me von 11.660 Euro un­ter­stützt.

www.erasmusplus.de
BioSolutions Halle GmbH
Sicherheit in IT-Netzwerken
Europäische Union fördert Erweiterung von Betriebsstätten
Fachkräfteportals PFIFF
Eröffnung des neuen Luchsgeheges
Erasmus+: Auf der Suche nach neuen Wegen II